Nach mehreren Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Bereich Flucht & Integration können wir eines schwer ertragen: die Haltung, mit der Geflüchteten bzw. Menschen mit Migrationsbiografien nicht zu selten begegnet wird – mit Distanziertheit, Forderungen und nicht selten mit einem Misstrauensvorschuss.
Bei allem Verständnis gesellschaftspolitischer Herausforderungen und einem realistischen Zugang zum Thema Integration glauben wir dennoch, dass eine positive und wertschätzende Grundhaltung immer der bessere Weg ist.
Wir haben viele Geflüchtete – viele großartige Menschen – kennengelernt, mit ihnen gelernt, gelacht und gelitten. Wir schlossen Freundschaften und waren hautnah mit ihren Problemen und Emotionen konfrontiert. Wenn wir heute reflektieren, erkennen wir, dass wir vor allem eines für „unsere MIGRABILIS“ waren: Personen, die sie als Individuen sahen, ihnen zuhörten, sie motivierten und versuchten, ihren Selbstwert zu stärken.
Genau das möchten wir mit unserem Vorhaben in Zukunft möglichst vielen Menschen geben.